Ein ganz besonderer Jahrgang
Von Laura Kujundzic
Und schon sind acht lange, aber doch erfolgreiche Jahre am JKG vorbei. Ich habe nie jemandem glauben können, dass man tatsächlich die Schule vermissen könnte, doch es ist wirklich so. In meinem letzten Jahr wurde mir erst klar, dass die Schule in ein paar Monaten vorbei sein wird. Mit jedem Tag kamen wir, die wohl kleinste Stufe am JKG, unserem Ziel näher. Im Juli war es dann auch endlich soweit: Wir haben es geschafft! Alle 35 Schüler können stolz sagen: Ich habe das Abitur erfolgreich bestanden.
Seit der 5. Klasse war uns bewusst, dass wir ein besonderer Jahrgang sein werden. Wir waren die „Versuchskaninchen“ des neueingeführten G8/G9-Systems und somit sollte sich der Abiturjahrgang 2020 nur auf zwei G8-Klassen beschränken. Wir waren immer wieder skeptisch, ob wir so die gleichen Bedingungen wie andere Jahrgänge haben können. Doch im Nachhinein kann ich nur sagen, dass ich mir keinen besseren Jahrgang hätte wünschen können. Man hat jeden in der Stufe gekannt und hat sich auch mit so gut wie jedem verstehen können. Es war immer alles sehr viel persönlicher. Größere Projekte waren einfacher zu besprechen und auch unsere Abifeier hätte mit einer „normalgroßen“ Stufe nicht stattfinden können, nicht im Jahr 2020.
Ich glaube, jeder Abiturient und jede Abiturientin träumt von dem Abiball und wartet nur auf diesen Tag. Doch Corona hat uns alle Hoffnung auf einen Abiball genommen. Ich wollte diese Hoffnung aber nicht aufgeben und habe mich zusammen mit dem Abiball-Team darum gekümmert, dass zumindest eine kleine Feier stattfinden kann. Es gab viele Schwierigkeiten und wir waren uns bis zu dem Tag der Abifeier nicht zu 100% sicher, ob diese denn überhaupt stattfinden kann. Doch alle haben was zu dieser Abifeier beigetragen. Ob es ein früher Metroeinkauf ist (Grüße an Jenny, Laura, Assad und Elisabeth), zusätzliche Fotos (Danke an Emily), technische Dinge (die Informatiker wissen, dass ich sie meine) oder die Rolle als Stufenmama (natürlich Melissa) zu übernehmen, all das hat weitergeholfen. Deswegen geht der Sozialpreis nicht nur an mich, sondern an die ganze Stufe. Ich habe zwar die Organisation übernommen, doch hätte ich meine Helfer nicht, wäre auch die Feier nicht zustande gekommen. Vielen Dank an jeden einzelnen von euch! Ich werde die Zeit mit euch vermissen. Vielen Dank auch nochmal an die Schulleitung, an Herrn Fuchs und an Frau Gaag für die Hilfe und Unterstützung!